Wir lasen

Die Angst los

Wer an der Gruppe Angstfreisein teilnehmen möchte, bitten wir um Anmeldung. Dazu bitte das Kontaktformular benutzen. Dabei darf nicht vergessen werden, unter dem Mitteilungstext das Häkchen (in die sog. checkbox) zu setzen, bevor man auf “Absenden” klickt.”

 

Es ist mit großer Lebensfreude und einer „anderen Lebensart“ verbunden, wenn wir lernen und erleben ohne Angst zu sein. Um Gefahren bestmöglich zu begegnen, hilft uns nicht eine emotionale innere Angst, sondern in Abgrenzung dazu die sachliche Vorsicht und damit die Fähigkeit, einen ruhigen Kopf für sinnvolle Entscheidungen zu behalten.

Ein Angstgefühl in uns entsteht, wenn wir die Realität oder zukünftige Erwartungen anders haben wollen, als sie sind oder dargestellt werden. Wir können es aber im Moment nicht ändern, oder lassen uns auf mögliche Zukunftsprognosen (ängstlich) ein. Das Angstgefühl in dem Moment zeigt uns auf, dass wir einen inneren Konflikt haben. Dabei spielt die bisherige Prägung und unser vergangener Umgang mit dem Angstgefühl eine wesentliche Rolle. Wenn wir den Konflikt jedoch in Gelassenheit und angstfrei betrachten, verändert er sich.

Alle, die an Angstfreisein interessiert sind, können an den Gruppen teilnehmen. Es werden dort die Mechanismen vorgestellt, wie unsere Gehirne Angstgefühle erzeugen. Wir können dann aufhören, die „Angstproduktionsmaschine“, auf die wir so oft programmiert und geprägt wurden, überhaupt erst zu betreiben. Im Idealfall werden wir diese Maschine stoppen, wenn wir wieder einmal auf sie eingegangen oder reingefallen sind.

Wer sich ernsthaft für ein Ende seiner inneren Angstproduktion interessiert, sollte bereit sein, damit verbundenen Angstmüll der Vergangenheit in Form großer und kleiner Traumatisierungen emotional zu begegnen. Im Laufe unseres Lebens haben und mussten wir alle viel schlucken und ertragen. In dem Zusammenhang können auch sehr heftige, schwierige oder sogar bedrohliche Erinnerungen hochkommen. Doch keine dieser möglicherweise sehr heftigen gefühlten Angst-Erinnerungen ist in aktueller und neuer Situation tatsächlich gefährlich.

Unangenehme Gefühle der Vergangenheit (Traumatisierungen) lösen sich auf, indem sie wahrgenommen, aber nicht mehr bekämpft werden. Es ist der Widerstand „ich will das nicht noch einmal fühlen und durchleben“, wodurch negative Erinnerungen und damit verbundene Gefühle zur aktuellen Qual werden können. Eine „achtsame nicht-wollende Hingabe“ ohne Widerstand gegen das, was wir erlebt haben und (noch) in uns spüren führt zur Verarbeitung und Auflösung sogar schlimmster emotionaler Erinnerung. Angstfreiheit entsteht mit freiem Kopf und offenem Herz, um so den realen aktuellen Bedrohungen die bestmögliche Antwort zu geben.

Das richtige Verständnis und Klarheit zur inneren Angstproduktionsmaschine können Einzelne in kleinen Gruppen entwickeln. Dazu ist ein sehr sorgfältiger Umgang miteinander notwendig. Später kann es sich ausbreiten, vielleicht sogar rasend schnell. Das Bedürfnis für ein Angstfreisein ist riesengroß. Eine gemeinsame neue Sicht der Begegnung und Hinwendung zu Angstfreisein öffnet für alle zusammen eine ungeahnte Lebensperspektive.

Wolfgang und Markus

 

 

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