Kurzbericht über das ORK-Treffen am 24. September 23

Welche Vorstellungen, Ziele und Wünsche bringen wir als Einzelne in den ORK herein, kann und sollte er eine gesellschaftliche Vision entwickeln und wenn ja: welche?  An diesem Sonntag, 24.9., waren wir zu acht und haben uns erneut vor allem über derartige Fragen ausgetauscht und unser wechselseitiges Verständnis weiterentwickelt. Wir sind im Gefühl auseinandergegangen, dass gerade die Vielfalt, die Unterschiede und die Spannungen zwischen unseren Ansichten und Absichten das ist, was uns bereichert und stärkt.

Unsere gegenwärtige Spannweite reicht von Zusammenkünften, bei denen man zusammen mit Freunden und Bekannten auch von außerhalb des ORK etwas unternimmt und genießt, wie gemeinsames Kochen und Dinieren, oder wandert, bis zur Auseinandersetzung mit globalen politischen Trends wie dem Transhumanismus, smart cities oder der Pandemiepolitik der WHO, und es gibt schon seit längerem eine Gruppe, die die psychischen Mechanismen ergründet, die die Menschen gesellschaftlich spalten, Angst erzeugen und krank machen. Alle diese und weitere Aktivitäten ergänzen einander und inspirieren gegenseitig zu Neuem. Es gibt im ORK kein „Muss“ von politischer Öffentlichkeitsarbeit, aber ein „Kann“ kann sich entwickeln. Dabei würden wir uns zeigen und zuhören [(hier link zu dem entsprechenden Beitrag auf der website einfügen!]] und Möglichkeiten gemeinschaftlichen Handelns mit Vielen herauszufinden versuchen. Solche Möglichkeiten gibt es, weil wir alle aufeinander angewiesen und objektiv miteinander verbunden sind; dieses Bewusstsein zu stärken ist die Hauptaufgabe und auch bereits eine Fähigkeit des ORK. Wir sind keine Partei, die auf einheitliche Ziele festgelegt wäre, sondern wollen vor allem, gerade auch im politischen Umgang, eine neue Kultur, anders als das übliche gegenseitige Heruntermachen und Spalten entwickeln.

Wir haben die Frage des Individualismus gestreift: reduzieren Individualismus und Gemeinschaftlichkeit einander gegenseitig? Sehen wir uns immer zunächst als Einzelne, die allerdings auch Rücksichten auf Gemeinschaften zu nehmen haben? Eine andere Sicht geht davon aus, dass unser tiefster Antrieb als Menschen nicht von einem ‚Ich‘ oder einem ‚Ich zuerst‘ ausgeht, sondern von der Notwendigkeit, gute Gemeinschaft zu entwickeln. Andererseits ist eine Gemeinschaft auch nur dann gut, wenn sie von freien, selbstverantwortlichen Individuen gebildet wird.

Weitere Themen des Treffens waren die Umgestaltung der website und die Problematik der „smart city“, wie sie derzeit von unseren Kommunen in der Praxis vorangetrieben wird. Spontan wurden hierzu erst einmal ganz unterschiedliche Sichtweisen geäußert, bis uns die Zeit zum Auseinandergehen zwang.

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